Redaktionsplan für Social Media erstellen: Schritt-für-Schritt Anleitung
So erstellst du einen Redaktionsplan für Social Media, der deine Community begeistert
Was möchtest du heute Posten? Keine Ahnung oder keine Zeit? Diese Anleitung hilft dir dabei, klug zu planen und Inhalte zielgerichtet zu veröffentlichen.
Nutze die Vorteile einen Redaktionsplan für Social-Media zu erstellen und steigere mit tollem Content deine Reichweite kontinuierlich.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum es wichtig es ist, deine Social Media Inhalte zu planen und wie du mit wenig Aufwand einen großartigen Redaktionsplan erstellst – einfach und verständlich.
Was ist ein Redaktionsplan?
Ein Redaktionsplan ist ein strategisches Dokument, das die Erstellung, Planung und Veröffentlichung von Inhalten auf verschiedenen Kanälen organisiert. Er enthält Informationen wie Themen, Daten, Verantwortlichkeiten und spezifische Ziele für jeden Beitrag. Das Erstellen eines Redaktionsplans für Social Media hilft dir dabei, Inhalte systematisch zu erstellen und konsistent zu veröffentlichen.
Warum ist das Erstellen eines Redaktionsplans für Social Media wichtig?
Wenn du einen Redaktionsplan für deine Social-Media-Kanäle erstellst, hast du eine wichtige Grundlage für den Ausbau deiner Reichweite geschaffen.
Ein Redaktionsplan hilft dir dabei konsistent Inhalte zu veröffentlichen und durch das Vorausplanen deine eigenen Ressourcen ideal zu nutzen.
Deine Content-Erstellung wird einfacher und zielgerichteter, da dir dein Redaktionsplan die strategische Richtung vorgibt und du damit immer ausreichend Material für Beiträge mit Mehrwert für deine Community in der Schublade hast.
Wenn du dir einen Redaktionsplan für deine Social-Media-Kanäle erstellst, vermeidest du Lücken im Feed und verteilst dein wertvolles Wissen zielgerichtet.
Diese Vorteile hast du mit einem strukturierten Redaktionsplan
Hier sind zusammengefasst deine konkreten Vorteile, wenn du dir einen Redaktionsplan für Social Media erstellst:
Bessere Organisation: Du hast stets einen klaren Überblick über deine geplanten Inhalte.
Erhöhte Effizienz: Durch die Vorausplanung sparst du Zeit.
Höhere Qualität: Inhalte können gründlich vorab überprüft werden.
Mehr Flexibilität: Ein Redaktionsplan ermöglicht es auch, Inhalte rechtzeitig anzupassen und auf aktuelle Ereignisse oder Trends zu reagieren.
Einen Redaktionsplan zu erstellen, ist somit dein unverzichtbares Werkzeug für effektives Social Media Management. Damit baust du dir eine starke und konsistente Online-Präsenz auf.
Von der Idee zum Beitrag: Mit diesen Schritten erstellst du deinen Redaktionsplan für Social Media
1. Ziele festlegen
Um einen erfolgreichen Redaktionsplan für Social Media zu erstellen, ist es entscheidend, klare Ziele festzulegen. Diese Ziele helfen dir dabei, den Fokus und die Richtung deiner Social Media Aktivitäten zu bestimmen und deren Erfolg zu messen.
Deine Ziele sollten diese Eigenschaften haben: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Wenn du dich bei der Definition an diese Kriterien hältst, helfen dir deine Ziele wirksamen Content zu erstellen, diesen sinnvoll zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern.
Beispiel für Ziele:
Erhöhung der Followerzahl um 20 % in 3 Monaten.
Steigerung der Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares) mit den nächsten 50 Beiträgen um 15 %.
Erhöhung der Anzahl der Besucher, die von den sozialen Medien auf die Website geleitet werden, um 20 % in 4 Monaten.
2. Kenne deine Zielgruppe = Guten Redaktionsplan für Social Media erstellen
Ein zentraler Punkt bei der Erstellung eines Redaktionsplans für deine Social Media Kanäle ist die genaue Kenntnis deiner Zielgruppe. Das ermöglicht dir, Inhalte zu erstellen, die wirklich ankommen und relevant sind.
So identifizierst du deine Zielgruppe:
Stelle dir diese Frage: Wer sind die Menschen, die dein Angebot nutzen?
Berücksichtige auch demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Beruf und Standort.
Werde konkret und analysiere die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppen.
Dafür verwendest du am besten Umfragen, Feedbackformulare oder deine Social Media Analyse-Daten.
Durch die Kombination klarer Ziele und einer detaillierten Zielgruppenanalyse legst du den Grundstein für einen erfolgreichen Redaktionsplan für deine Social Media Kanäle.
3. Themenfindung für deinen Social Media Redaktionsplan
Die Wahl der richtigen Themen ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen. Da du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe bereits herausgefunden hast, kannst du nun in die Recherche für die Erstellung konkreter Themen für deinen Reaktionsplan gehen.
Um geeignete Themen zu finden, solltest du regelmäßig eine Themenrecherche durchführen. Diese Quellen lassen Ideen für passende Inhalte einfach sprudeln:
Dein Business
Der einfachste Weg: Erzähle über dich und dein Produkt. Definiere Use Cases, berichte von Erfolgen und Herausforderungen. Ein Rückblick, Ausblick und Einblick in deine Arbeitsweise bieten darüber hinaus immer viel Futter für Beiträge.
Feiertage und Events
Scan den Kalender: An welchen Tagen sollte kein oder ein ganz bestimmter Content veröffentlicht werden? Ostern, Weihnachten, Muttertag etc. Darüber hinaus gibt es Schlussverkäufe, Sommer, Winter, Tag der Jogginghose und und und.
Denk auch an Events, wie Messen oder lokale Veranstaltungen, auf die du Bezug nehmen kannst.
Trends
Als Experte in deinem Gebiet kennst du die Trends am besten. Gehe auf neue Technologien, Marktentwicklungen etc. ein. Berichte sachlich und ergänze deine Meinung.
Wettbewerber
Abschauen ist erlaubt. Lass sich von Wettbewerbern inspirieren. Schaue dir andere Profile und Beiträge an. Adaptiere die Inhalte und wandle sie in deinen Stil um.
4. Finde das richtige Content-Format für deinen Social Media Redaktionsplan
Die Wahl des richtigen Content-Formats ist ebenso wichtig wie die Themenfindung. Verschiedene Formate sprechen unterschiedliche Zielgruppen an und eignen sich für unterschiedliche Arten von Inhalten.
Diese Content-Formate kannst du für deinen Redaktionsplan nutzen:
Text:
Auf einigen Plattformen funktioniert Text in seiner einfachsten Form am besten. Nutze einen starken ersten Satz, der direkt in dein Thema einleitet.
Foto:
Einzeln oder als Reihe. Fotos fallen auf und erweitern deine Textbotschaft sinnvoll.
Videos:
Kurzvideos, Tutorials oder Live-Videos, sind ansprechender und erzeugen oft mehr Engagement.
Infografiken: Grafische Darstellungen, die komplexe Informationen auf leicht verständliche Weise präsentieren.
Stories: Kurzlebige Inhalte, die Inhalte für vorhandene Follower abbilden und meist sehr kurze Botschaften beinhalten.
5. Zeitplan und Frequenz
Wie oft solltest du Posten? So oft du kannst! Kontinuität schlägt Quantität. Wenn Social Media nicht dein Hauptjob ist, dann nimm dir ein realistisches Pensum vor. Genau dafür unterstützt dich dein Redaktionsplan.
Ein entscheidender Punkt bei der Erstellung eines Redaktionsplans für Social Media ist die Festlegung eines konsistenten Zeitplans und einer für dich machbaren Posting-Frequenz. Diese Elemente tragen dazu bei, die Sichtbarkeit und das Engagement deiner Inhalte Stück für Stück zu erhöhen.
Festlegung der Posting-Frequenz für deinen Social Media Redaktionsplan
Die optimale Posting-Frequenz kann je nach Plattform und Zielgruppe variieren.
Hier sind einige Richtlinien:
1–5x täglich: Stories
2–6x wöchentlich: Beiträge, Kurzvideos
1x monatlich: Live, Newsletter*
*je nach Plattform ist dieses Format verfügbar
Wann ist die beste Zeit?
Fange am besten damit an: Veröffentliche Beiträge dann, wenn du auch online bist. So kannst du direkt auf Reaktionen reagieren. In den ersten Monaten probierst du unterschiedliche Zeiten aus und wertest am Ende die Zahlen dazu aus.
Eine grobe Richtung sind diese Zeitfenster:
Morgens (7–9 Uhr): Viele Nutzer checken ihre sozialen Medien vor der Arbeit.
Mittags (12–14 Uhr): Während der Mittagspause sind viele Nutzer aktiv.
Abends (18–21 Uhr): Nach der Arbeit und dem Abendessen nutzen viele Menschen Social Media zur Entspannung.
Analysiere deine Social Media Insights, um spezifische Trends und Muster deiner Zielgruppe zu erkennen und deine Posting-Zeiten entsprechend anzupassen.
Wenn du mit mir einen Redaktionsplan erstellst,
dann bekommst du:
– Individuelle Beratung zu deiner Branche
– Konkrete Tipps, um dein Angebot richtig zu platzieren
– Beispiele für Content, den du direkt veröffentlichen kannst.
Tools für eine zeitsparende Verwaltung deines Social Media Redaktionsplans
Um den Redaktionsplan effektiv zu verwalten, können Planungstools und Vorlagen sehr hilfreich sein.
Meine Empfehlung ist die kostenlose Version von Trello. Damit kannst du deine spontanen Ideen in der App sammeln und am Laptop später konkretisieren. Diese Synchronisation bietet auch viele Vorteile, wenn mehrere Menschen an der Erstellung der Inhalte arbeiten.
In der einfachsten Form genügt dir eine Tabelle digital oder an deinem Whiteboard.
Du kannst dir deine Tabelle nach Themen sortieren. Hier siehst du mein Trello:
Ich sortiere meine geplanten Inhalte nach 3 Hauptthemen. Fertige Beiträge kommen in die Spalte “Posten”.
Alternativ kannst du deine Inhalte auch nach Monaten in Spalten einsortieren. So hast du einen klaren Überblick, zu der zeitlichen Verteilung und kannst Feiertage besser berücksichtigen.
Egal für welche Variante du dich entscheidest, dein Redaktionsplan sollte diese Informationen beinhalten:
- Datum und Uhrzeit
- Plattform
- Format (z.B. Text, Video, Slideshow)
- Inhalt des Beitrags (Text zum Beitrag)
Durch die Kombination klarer Ziele, der richtigen Posting-Frequenz und passenden Inhalten, kannst du sicherstellen, dass deine Social Media Aktivitäten immer bestmöglich organisiert sind.
Tipps zur Erstellung von qualitativ hochwertigem Content für deinen Redaktionsplan
Die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content ist entscheidend, um das Interesse deiner Zielgruppe zu wecken und langfristig zu halten. Hier sind einige bewährte Tipps, um sicherzustellen, dass deine Inhalte überzeugen:
Verwendung von visuellem Material
Visuelle Elemente wie Bilder, Grafiken und Videos sind entscheidend für ansprechende Inhalte. Sie helfen dabei, komplexe Informationen leichter verständlich zu machen und unterstützen den Aufbau deiner Marke.
Es muss nicht immer das perfekte Foto oder Video sein. Achte darauf, dass es scharf und einigermaßen gut belichtet ist. Authentizität ist hier wichtiger als glattgebügelte Beiträge.
Sprache und Stil
Wenn du deine Themen erfolgreich gesammelt und sortiert hast, folgt nun eine der wichtigsten Aufgaben: Einen Text formulieren. Schreibe, wie du mit deinen Kunden sprichst, ist eigentlich der einzige Tipp 🙂
Als kleine Starthilfe solltest du diese Punkte noch berücksichtigen:
- Der erste Satz sollte spannend sein und zum Weiterlesen animieren.
- Gliedere deinen Text in Absätze.
- Halte dich kurz.
- Sprich deinen Text laut vor, bevor du ihn veröffentlichst. Hört er sich nach dir an? Nein? Dann nochmal ausbessern.
- Verwende spezifische Zahlen, Daten, Bezeichnungen. Statt: “viele Personen” → 60% aller Haushalte.
- Vermeide Konjunktiv.
- Verwende passende # unter deinem Beitrag.
- Überprüfe deine Kernbotschaft. Hat dein Beitrag einen Mehrwert für deine Zielgruppe?
Bleib bei deinen Themen
Uns allen juckt es oft in den Fingern und wir wollen unsere Meinung äußern. Aber:
Bleib bei deinen Themen. Biete deinen Followern Klarheit und Kontinuität.
Kontinuität schlägt Quantität
Bleib bitte regelmäßig am Ball. Es hört sich einfach an, ist aber das Schwerste beim Aufbau von Reichweite. Erfolge stellen sich mit Glück schnell ein, realistisch dauert es einige Monate. Wenn deine Follower langsamer wachsen, kannst du dir sicher sein, dass du nachhaltig eine stabile Community aufgebaut hast.
Entscheide VORHER, was du leisten kannst: 1x Beitrag pro Woche? Ok! Mehr? Super!
Bleib dran und bleib dir treu.
Zeige Gesicht
Für einige ist es eine Herausforderung, anderen fällt es leicht. Da Menschen am liebsten Menschen folgen, braucht dein Account ein Gesicht. Auf LinkedIn werden Beiträge immer mit einem persönlichen Blickwinkel von einem persönlichen Profil verfasst.
Bei Insta, TikTok oder Facebook kann auf dem Unternehmensprofil genauso Gesicht gezeigt werden. Wähle ein bis fünf Leute aus, die regelmäßig zu sehen sind und der Community ein vertrautes Gesicht bieten.
Das hast du gelernt
Einen Redaktionsplan für Social Media zu erstellen ist aufwendig, lohnt sich aber immer.
Die Vorteile dieser Arbeit wirst du schnell in deinem daily Business merken.
Themen finden ist einfach, wenn man die richtigen Quellen kennt.
Zahlen ansehen und Inhalte daraufhin anpassen.
Ausprobieren. Ausprobieren.
Hast du noch Fragen?
Gerne unterstütze ich dich dabei, deinen eigenen Redaktionsplan für Social Media zu erstellen.
